In dieser Folge der „Denkosophen“ setzen sich Patrick und Toby auf ihre spontane, lockere Art mit dem Thema „Erfolg & Misserfolg“ auseinander. Wie in ihrem Podcast üblich, gibt es keine strenge Struktur – stattdessen tauschen sie persönliche Gedanken, Alltagsbeobachtungen und philosophische Fragmente aus.
Zunächst diskutieren sie, was Erfolg eigentlich bedeutet und wie stark dieses Konzept von gesellschaftlichen Normen geprägt ist. Erfolg wird oft gemessen an Status, Leistung oder sichtbaren Ergebnissen. Doch die Denkosophen hinterfragen, ob dieser äußere Maßstab wirklich mit innerer Zufriedenheit übereinstimmen muss. Sie betonen, dass Erfolg subjektiv ist und für jeden eine andere Bedeutung hat.
Im Gespräch über Misserfolg führen sie an, dass viele Menschen Scheitern als endgültiges Versagen wahrnehmen, obwohl es eigentlich ein natürlicher und notwendiger Teil des Lernprozesses ist. Sie greifen auf gängige psychologische Konzepte zurück, etwa die Idee, dass Misserfolge wertvolle Feedback-Quellen sind, die uns helfen, unsere Strategien zu reflektieren und zu verbessern.
Anhand eigener Beispiele sprechen sie darüber, wie Misserfolg sie beeinflusst hat und wie wichtig es ist, ihn nicht persönlich zu nehmen. Sie erwähnen, dass die Akzeptanz von Fehlern und Niederlagen nicht nur Resilienz fördert, sondern auch die Tür zu neuem Wachstum öffnet. Dabei kommt auch zur Sprache, wie stark unser Umfeld unsere Wahrnehmung von Erfolg und Versagen formt – Freundschaften, familiäre Erwartungen und soziale Medien können unrealistische Standards setzen.
Am Ende der Folge einigen sie sich darauf, dass wahres Wachstum oft in Momenten stattfindet, in denen wir unsere Komfortzone verlassen, Risiken eingehen und auch mal scheitern. Erfolg sieht dann nicht mehr wie ein Ziel aus, sondern wie eine Reihe von Erfahrungen – mit vielen Fehltritten, die uns letztendlich weiterbringen.